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ETFs gelten mittlerweile als moderne Alternative zum klassischen Sparbuch – sie sind unkompliziert, kostengünstig und gelten als vergleichsweise sicher. Doch hält dieser Ruf auch einer genaueren Betrachtung stand? Viele Anleger wünschen sich nicht nur attraktive Renditen, sondern auch ein hohes Maß an Sicherheit für ihr Geld. Doch lässt sich beides tatsächlich miteinander vereinen? Können Exchange Traded Funds sowohl Ertragspotenzial als auch Stabilität bieten? Wir schauen uns an, wie sicher ETFs als Geldanlage wirklich sind.
ETFs gelten mittlerweile als moderne Alternative zum klassischen Sparbuch – sie sind unkompliziert, kostengünstig und gelten als vergleichsweise sicher. Doch hält dieser Ruf auch einer genaueren Betrachtung stand? Viele Anleger wünschen sich nicht nur attraktive Renditen, sondern auch ein hohes Maß an Sicherheit für ihr Geld. Doch lässt sich beides tatsächlich miteinander vereinen? Können Exchange Traded Funds sowohl Ertragspotenzial als auch Stabilität bieten? Wir schauen uns an, wie sicher ETFs als Geldanlage wirklich sind.
ETFs sind einfach, transparent und kostengünstig – kein Wunder, dass sich börsengehandelte Indexfonds in den vergangenen Jahren zunehmender Beliebtheit erfreuen. Ohne teure Fondsmanager ermöglichen sie es Privatanlegern, direkt an der Entwicklung der Kapitalmärkte teilzuhaben. Dabei bildet ein ETF stets die Wertentwicklung eines bestimmten Index ab, investiert also in genau die Unternehmen, die darin enthalten sind – und folgt entsprechend dessen Kursverlauf.
Trotz dieser Vorteile sind ETFs, wie alle Kapitalmarktprodukte, nicht frei von Risiken. Daher ist es nur verständlich, dass sich viele Sparer fragen: Wie sicher ist diese Form der Geldanlage tatsächlich?
Ein ETF mag breit gestreut sein – vor Kursschwankungen schützt das jedoch nicht vollständig. Denn: Wenn der Markt fällt, fällt auch der ETF. Zwar profitieren Anleger von der breiten Streuung über verschiedene Branchen, Unternehmen und Länder hinweg, doch ist ein ETF dennoch nicht immun gegen Verluste.
Je breiter die Streuung, desto robuster zeigt sich die Geldanlage gegenüber einzelnen Marktereignissen. In Phasen wirtschaftlicher Unsicherheit kann sich ein ETF meist schneller erholen als ein einzelner Titel. Doch bei globalen Krisen – etwa einer weltweiten Rezession – geraten auch breit aufgestellte ETFs unter Druck.
Langfristig jedoch zeigt sich: Die Weltwirtschaft wächst. Wer also Geduld mitbringt, hat mit ETFs trotz zwischenzeitlicher Rückschläge oft eine solide Kapitalanlage.
Nicht jeder ETF investiert direkt in die Aktien des zugrunde liegenden Index. Stattdessen nutzen manche Anbieter sogenannte synthetische Replikation – also eine indirekte Nachbildung mittels Swaps. Ein Swap ist ein Tauschgeschäft, meist zwischen dem ETF-Anbieter und einer Bank: Der ETF tauscht die Rendite seines eigenen Portfolios gegen die Rendite des Zielindex.
Ein Beispiel:
Du möchtest in einen ETF investieren, der den DAX abbildet. Statt jedoch deutsche Aktien zu kaufen, legt der ETF dein Geld in europäische Aktien und Anleihen an. Um dir trotzdem die DAX-Rendite zu liefern, vereinbart der Anbieter mit einer Bank: Die Bank bekommt die tatsächliche Rendite des ETF-Portfolios und gibt im Gegenzug die Rendite des DAX an den ETF weiter. So erhältst du als Anleger dieselbe Wertentwicklung wie beim DAX – obwohl dein Kapital gar nicht in deutsche Aktien investiert ist.
Diese Methode ist oft günstiger und eignet sich besonders für schwer zugängliche Märkte. Allerdings trägt der Anleger dabei ein sogenanntes Kontrahentenrisiko: Wenn die Partnerbank ausfällt oder insolvent wird, kann die vereinbarte Rendite ausbleiben.
Deshalb gilt: Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte physisch replizierende ETFs bevorzugen – also solche, die tatsächlich in die Aktien des Index investieren.
Legst du dein Geld in internationale ETFs an, investierst du automatisch auch in andere Währungen – zum Beispiel in US-Dollar. Ändert sich der Wechselkurs zwischen Euro und dieser Fremdwährung, wirkt sich das direkt auf deine Rendite aus. Diese Effekte können zwar gewinnbringend, aber ebenso nachteilig sein. Daher solltest du das Währungsrisiko bei global ausgerichteten ETFs stets mitbedenken.
Das sogenannte Emittentenrisiko beschreibt die Gefahr, dass der Herausgeber eines Finanzprodukts zahlungsunfähig wird – mit potenziellen Verlusten für Anlegerinnen und Anleger.
Bei klassischen ETFs besteht dieses Risiko jedoch nicht. Sie zählen zum sogenannten Sondervermögen, was bedeutet: Dein investiertes Geld bleibt rechtlich vom Vermögen der Fondsgesellschaft getrennt. Sollte der ETF-Anbieter insolvent werden, ist dein Kapital nicht betroffen – es fällt nicht in die Insolvenzmasse und bleibt geschützt.
Ausnahme: Swap-ETFs
Anders sieht es bei synthetischen bzw. Swap-ETFs aus. Diese Fonds nutzen Tauschgeschäfte mit einer Partnerbank, um die Indexentwicklung nachzubilden. Fällt diese Bank aus und kann ihre Verpflichtungen nicht erfüllen, kann das tatsächlich zu Verlusten führen. In diesem Fall besteht ein Emittentenrisiko.
ETFs (Exchange Traded Funds) bieten eine attraktive Kombination aus Sicherheit, Flexibilität und Renditechancen – auch wenn sie nicht völlig risikofrei sind. Wer jedoch die Vorteile gegenüber den Risiken stellt, erkennt schnell, warum ETFs zu den beliebtesten Anlageformen gehören:
1. Breite Streuung reduziert das Verlustrisiko
Ein ETF bildet nicht nur ein einzelnes Unternehmen ab, sondern oft gleich ganze Märkte oder Branchen – mit Dutzenden oder sogar Hunderten Aktien. Diese Diversifikation sorgt dafür, dass Verluste einzelner Werte abgefedert werden und das Gesamtrisiko sinkt.
2. Geringe Kosten steigern die Nettorendite
Da ETFs passiv verwaltet werden, fallen deutlich weniger Verwaltungsgebühren an als bei aktiv gemanagten Fonds. Weniger Kosten bedeuten: Mehr von der erwirtschafteten Rendite bleibt bei dir.
3. Einfach, flexibel und jederzeit handelbar
ETFs werden wie Aktien an der Börse gehandelt – das macht sie besonders leicht zugänglich. Du kannst jederzeit kaufen oder verkaufen, ohne feste Laufzeiten oder komplizierte Kündigungsfristen. Auch eine teilweise Auszahlung deines Kapitals ist problemlos möglich.
4. Sondervermögen: Schutz im Insolvenzfall
Wie bereits erwähnt, zählen ETFs zum sogenannten Sondervermögen. Das bedeutet: Selbst wenn die Fondsgesellschaft Insolvenz anmeldet, bleibt dein angelegtes Geld geschützt – es fällt nicht in die Insolvenzmasse.
5. Langfristig stabile Entwicklung mit guten Renditechancen
Trotz Finanzkrisen und Börsenschwankungen haben ETFs langfristig oft ein stabiles Wachstum gezeigt. Ein ETF auf den MSCI World erzielte in der Vergangenheit durchschnittlich 6 bis 8 % Rendite pro Jahr. Beim DAX lag die Spanne bei etwa 6 bis 7 %, während der S&P 500 sogar 8 bis 10 % erreichte.
ETFs gelten zu Recht als vergleichsweise sichere Anlageform – dank ihrer breiten Streuung, der hohen Transparenz, der geringen Kosten und des Schutzes als Sondervermögen. Sie lassen sich unkompliziert handeln und sind gerade für langfristige Anleger attraktiv. Doch auch ETFs sind nicht frei von Risiken: Kursschwankungen und – bei internationalen Fonds – Währungsrisiken gehören dazu. Und bei Swap-ETFs besteht zusätzlich ein Emittentenrisiko.
Ein vollkommen risikoloses Investment sind ETFs also nicht. Aber: Mit einer durchdachten Auswahl und einer soliden Anlagestrategie lässt sich das Risiko deutlich reduzieren.
Und genau dabei unterstützen wir dich.
Unsere Berater von Badent und Klemm helfen dir, dein Vermögen gezielt, effizient und risikooptimiert anzulegen. Lass uns gemeinsam den passenden Weg für dein Investment finden – nimm jetzt Kontakt auf!
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