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In den Jahren um 2015 herum führte die anhaltende Schwäche im Neugeschäft bei Lebensversicherungen zur Einführung eines neuen Produkts: den Indexpolicen. Diese Variante der Lebens- und Rentenversicherung wurde entwickelt, um Versicherungsnehmern die Möglichkeit zu bieten, bei relativ geringem Risiko von der Wertentwicklung der Aktienmärkte zu profitieren. Doch wie genau funktionieren Indexpolicen, und was bringen sie den Anlegern?

Kurzübersicht

Indexpolicen sind Lebens- oder Rentenversicherungen, die keinen Garantiezins bieten. Die erwirtschafteten Überschüsse werden in Optionen auf einen Aktienindex investiert. Im ungünstigsten Fall bekommt der Sparer am Ende der Laufzeit lediglich seine eingezahlten Beiträge ohne zusätzlichen Gewinn zurück. Eine echte fondsgebundene Lösung ist in der Regel deutlich attraktiver.

Was ist eine Indexpolice?

Eine Indexpolice ist eine hybride Altersvorsorgeform. Vor der Einführung von Indexpolicen gab es hauptsächlich klassische Lebens- und Rentenversicherungen mit Garantien sowie fondsgebundene Lösungen. Die Indexpolice kombiniert die garantierte Rückzahlung der eingezahlten Beiträge mit der Chance auf Kursgewinne durch Aktienindizes. Im Gegensatz zu traditionellen Verträgen bieten diese Policen jedoch keinen Garantiezins.

Funktionsweise einer Indexpolice

Die Beiträge zu einer Lebensversicherung teilen sich in einen Risiko- und einen Sparanteil auf, wobei bei Rentenversicherungen der Risikoanteil entfällt. Bei einer Indexpolice werden die Beiträge zunächst in konservative Anlagen wie festverzinsliche Wertpapiere und Hypotheken investiert, wobei nur ein kleiner Teil in Aktien fließt. Diese konservativen Anlagen sollen Überschüsse erwirtschaften, die nach Abzug der Kosten in weitere konservative Anlagen reinvestiert werden.

Der entscheidende Unterschied bei Indexpolicen ist, dass die Überschüsse in Optionen auf Aktienindizes investiert werden. Der Versicherungsnehmer wählt zu Beginn des Vertrags einen Index, der jedes Jahr neu bestimmt werden kann. Je nach Marktlage kann der Sparer entscheiden, ob die Überschüsse weiterhin klassisch verzinst oder in den gewählten Index investiert werden.

Beispielsweise könnten 1,5 % Überschussverzinsung auf ein Guthaben von 10.000 Euro zur Investition von 150 Euro in eine Option auf einen Aktienindex führen. Diese Option ermöglicht potenziell höhere Renditen durch einen Hebeleffekt. Wenn die Option „im Geld“ ist, wird der Gewinn dem Versicherungsvertrag gutgeschrieben. Ist die Option „aus dem Geld“, trägt die Bank den Verlust, erhält aber eine Prämie, die dem Versicherungsnehmer belastet wird.

 

Cap und Quote

Versicherer setzen bei Indexpolicen eine Gewinnobergrenze, den sogenannten Cap, der jährlich neu festgelegt wird. Übersteigt der Gewinn aus dem Optionsgeschäft diese Grenze, geht der Überschuss an den Versicherer. Alternativ kann eine Quote festgelegt werden, bei der der Versicherungsnehmer einen festen Prozentsatz des Gewinns erhält. Langfristig kann die Quote die lukrativere Wahl sein.

 

Ist eine Indexpolice empfehlenswert?

Klassische Renten- oder Lebensversicherungen sind aufgrund hoher Kosten und niedriger Zinsen nicht mehr empfehlenswert. Bessere Renditechancen bieten fondsgebundene Lösungen, die direkt in Fonds oder ETFs investieren. Diese sind insbesondere bei langfristigen Anlagen attraktiver.

Der einzige sinnvolle Grund für den Abschluss einer Lebens- oder Rentenversicherung mit Sparanteil liegt in der betrieblichen Altersvorsorge. Hier ist eine echte Fondspolice jedoch in der Regel die bessere Wahl.

 

Nachteile und Kritik an Indexpolicen

Indexpolicen bieten meist nur geringfügig bessere Renditen als klassische Verträge. Die Kosten für die Optionsprämie und die Gewinnbeschneidung durch Cap oder Quote schmälern die Ertragsaussichten. Wer auf Sicherheit setzt, vermisst den Garantiezins. Zudem wirkt die Mischung aus Aktienmarktinvestment und konservativen Anleihen wenig überzeugend.

Für die private Vorsorge ist es sinnvoller, die Risikoabsicherung über eine reine Risikolebensversicherung abzudecken und den Sparanteil direkt in Indexfonds zu investieren.

Vergleichsparameter

Laufzeit 40 Jahre
Monatsbeitrag 300 €/Monat
Produktart Indexpolice
Rentengarantiezeit Mindestwert
Dynamik keine Dynamik
Ablaufmanagement Nein
Zusatzversicherung Nein

Abschlusskosten sog. Alphakosten

Die Abschlusskosten werden zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses fällig, wodurch in der Regel der Berater vergütet wird. Diese Kosten werden über die nächsten 5 Jahre hinweg anhand der Beiträge berechnet. Die Abschlusskosten für SV Index Garant belaufen sich auf 2,5 % aller Beiträge über den Bewertungszeitraum. Diese Kosten liegen im üblichen Marktstandard.

Der Bewertungszeitraum bzw. die Bewertungssumme wird durch den Jahresbeitrag (300 € * 12 Monate = 3.000 €) multipliziert mit der Anzahl der Jahre vom Beginn des Vertrags. In unserem Fall beträgt dies 37 Jahre:

40 Jahre Bewertungszeitraum * 3600 € Jahresprämie = 144.000 € eingesetztes Kapital. Davon entsprechen 2,5 % 3.600 € an Abschlusskosten.

Beitragsbezogene Kosten sog. Betakosten

Die Betakosten werden jeden Monat bzw. jedes Jahr nach der Beitragszahlung aus dem Vertrag entnommen. Diese Kosten sind stets ein prozentualer Anteil an den gezahlten Beiträgen. Die Sparkasse nimmt hier 7,5 % auf den Beitrag. Das sind bei 300 € eben 22,50 € jeden Monat, beziehungsweise 270 € jedes Jahr. 

Policenwertbezogene Kosten sog. Gammakosten

Die Gammakosten stellen in der Regel den bedeutendsten Bestandteil dar, da über die Laufzeit die höchsten Kosten anfallen. Auch hier gibt es eine Besonderheit zu beachten. Der Generali Vermögensaufbau und Sicherheitsplan erhebt jährlich 0,5 % auf das Kapital! Im Vergleich dazu nehmen vergleichbare Anbieter nur ein Zehntel dieser Gammakosten.


Was du als Nächstes tun solltest

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Haftungsausschluss
Alle Informationen, Zahlen und Aussagen in diesem Artikel dienen lediglich illustrativen und didaktischen Zwecken. Der Artikel richtet sich an die allgemeine Öffentlichkeit, nicht jedoch an einen einzelnen oder an einzelne Anleger, auch nicht an die existierenden oder künftigen Kunden der Badent & Klemm Consulting Bürogemeinschaft im Besonderen. Unter keinen Umständen sollte dieser Artikel oder die darin enthaltenen Informationen als Finanzberatung, Investitionsempfehlung oder Angebot im Sinne des deutschen Wertpapierhandelsgesetzes verstanden werden. Ob die Informationen in diesem Artikel korrekt sind, können wir nicht mit Gewissheit sagen, wenngleich wir uns bemüht haben, Fehler zu vermeiden. Historische Wertsteigerungen und Renditen bieten keinerlei Gewähr für zukünftig ähnliche Werte. Ein direktes Investment in die hier gezeigten Wertpapierindizes ist nicht möglich. Insbesondere enthält ein solcher Index keine Kosten und Steuern. Investieren in Bankguthaben, Wertpapiere, Investmentfonds, Immobilien und Rohstoffe bringt hohe Verlustrisiken mit sich, bis hin zum Risiko des Totalverlustes. Es ist möglich, dass die Investmenttechniken, die in diesem Dokument genannt werden, zu beträchtlichen Verlusten führen. Wir übernehmen keine Haftung für etwaige Schäden, die aus der Verwendung der in diesem Artikel enthaltenen Informationen resultieren

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