Maßgeschneiderte Lösungen für Investment, Versicherung und Finanzen

So viel kostet dein gebrauchtes Haus wirklich

Digitale Innovationen - Steueroptimierte Investments - Individuelle Beratung

So viel kostet dein gebrauchtes Haus wirklich

Ein gebrauchtes Haus zu kaufen wirkt auf den ersten Blick oft günstiger als ein Neubau – doch dieser Eindruck täuscht häufig. Neben dem reinen Kaufpreis kommen zahlreiche weitere Ausgaben hinzu: Nebenkosten, Sanierungen, Modernisierungen und laufende Verpflichtungen. Wer diese Posten unterschätzt, riskiert schnell eine finanzielle Schieflage.

Immobilienbewertung: Mehr als nur der Kaufpreis

Wer den Traum vom Eigenheim verwirklichen und eine Bestandsimmobilie erwerben möchte, sollte den ausgeschriebenen Preis nicht als alleinige Entscheidungsgrundlage betrachten. Er bildet zwar den Ausgangspunkt, spiegelt aber längst nicht den tatsächlichen Gesamtaufwand wider.

Zu den wichtigsten Zusatzfaktoren zählen die unvermeidbaren Kaufnebenkosten, Modernisierungen zur Anpassung an heutige Wohn- und Energiestandards sowie laufende Ausgaben für den Unterhalt. Ohne genaue Kalkulation drohen unangenehme finanzielle Überraschungen.

Im Folgenden findest du die wichtigsten Kostenpunkte, die beim Kauf eines gebrauchten Hauses realistisch eingeplant werden sollten:

1. Kaufnebenkosten – unvermeidbar und oft unterschätzt

Zum eigentlichen Kaufpreis kommen weitere Kosten hinzu, die sich kaum vermeiden lassen. Abhängig vom Bundesland und der Region können sie 10 bis 15 % des Kaufpreises betragen:

  • Grunderwerbsteuer: je nach Bundesland zwischen 3,5 % und 6,5 %
  • Notar- und Grundbuchgebühren: im Schnitt rund 2 %
  • Maklerprovision: stark variabel, teils bis zu 7,14 %

Beispiel:
Bei einem Kaufpreis von 400.000 € summieren sich die Nebenkosten auf etwa 46.000 € bis 60.000 € – zusätzlich zum Kaufpreis.

2. Sanierung und Modernisierung – für ein zukunftsfähiges Zuhause

Kaum ein älteres Haus kommt ohne Renovierungsbedarf aus. Selbst wenn die Immobilie äußerlich gepflegt wirkt, können im Hintergrund teure Arbeiten lauern. Häufige Maßnahmen sind etwa:

  • Erneuerung von Dach, Fenstern oder Heizungsanlage
  • Austausch von Leitungen, Dämmung oder Fassade
  • Innenmodernisierung von Bad, Böden, Küche und Wänden
  • Energetische Sanierungen: Dämmung, Wärmepumpe, Photovoltaik oder effiziente Heizsysteme – wichtig angesichts steigender Energiekosten und gesetzlicher Vorgaben

Je nach Baujahr und Zustand können die Modernisierungskosten schnell in den fünfstelligen Bereich steigen.

3. Laufende Ausgaben – die dauerhafte finanzielle Verantwortung

Nach Kauf und Modernisierung fallen regelmäßig weitere Kosten an, die langfristig das Haushaltsbudget beeinflussen:

  • Grundsteuer: abhängig von Lage und Grundstücksgröße
  • Versicherungen: insbesondere Wohngebäudeversicherung, ggf. zusätzliche Absicherungen
  • Betriebskosten: Strom, Wasser, Heizung, Abwasser, Müllentsorgung
  • Rücklagen: für künftige Reparaturen und Instandhaltungen

Fazit: Mit realistischer Planung auf der sicheren Seite

Der Kaufpreis einer Immobilie ist nur ein Teil der Wahrheit. Wer beim Erwerb eines gebrauchten Hauses von Beginn an alle Nebenkosten, Modernisierungen und laufenden Ausgaben mit einkalkuliert, behält die finanzielle Kontrolle. So wird aus dem Traum vom Eigenheim keine Kostenfalle – sondern eine durchdachte und langfristig stabile Investition.

Jetzt Anfrage stellen
Wir beraten Sie gerne umfassend und persönlich bei Ihrem Anliegen.

Themengebiete

Existenzschutz

Ihr Ansprechpartner

Philipp Badent mobile-Mobile
Jannis Klemm mobile-Mobile

Gerne für Sie erreichbar

Kontakt

Adresse

Marktplatz 9
69469 Weinheim

Öffnungszeiten

Mo. – Fr.: 10:00 – 20:00

Kontakt