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Auch in der zweiten Lebenshälfte gibt es keine pauschale Empfehlung für die optimale Altersvorsorge ab 40. Die Entscheidung für das richtige Produkt hängt von individuellen Umständen, Zielen und finanziellen Möglichkeiten ab. Vor der Entscheidung sollten folgende Aspekte berücksichtigt werden:
Es ist wichtig festzulegen, wie viel Geld monatlich gespart werden kann und wie viel Kapital bis zum Rentenalter angesammelt werden muss. Das geplante Renteneintrittsalter beeinflusst ebenfalls die benötigte Summe.
Vorhandenes Vermögen, einschließlich Immobilienbesitz, sollte ebenfalls berücksichtigt werden. Eigenheimbesitzer haben im Alter keine Mietkosten und können Einkommen aus Vermietungen erzielen, was die Rentenlücke verringert.
Tipp: Um den Lebensstandard im Ruhestand zu halten, sollte die Rente mindestens 80 bis idealerweise 100 Prozent des Nettoeinkommens als Erwerbstätiger betragen.
Auch mit 40 Jahren stehen verschiedene Altersvorsorgeprodukte zur Auswahl. Die Entscheidung kann auf sicherheitsorientierten Produkten, staatlich geförderten Möglichkeiten oder Kapitalmarktinvestitionen basieren. Geeignete Formen der Altersvorsorge ab 40 sind:
Riester- und Rürup-Rente sind staatlich geförderte Optionen. Während Riester sich besonders für Familien mit Kindern und Geringverdiener eignet, profitieren Selbstständige und Besserverdiener von der Rürup-Rente. Beide bieten steuerliche Vorteile, aber auch Einschränkungen wie fehlende Flexibilität und volle Besteuerung bei Auszahlung.
Riester- und Rürup-Rente sind beide Teil der staatlich geförderten Altersvorsorge, jedoch mit unterschiedlichen Zielgruppen und Vorteilen:
Riester-Rente ist besonders vorteilhaft für Familien mit Kindern, Geringverdiener und potenziell Gutverdiener. Der Staat unterstützt Riester-Sparer, indem er ihre Einzahlungen aufstockt. Für jeden, der vier Prozent seines Vorjahreseinkommens spart, gibt es eine Grundzulage von 175 Euro im Jahr. Zusätzlich erhalten Versicherte 300 Euro pro kindergeldberechtigtem Kind (185 Euro für vor 2008 geborene Kinder). Geringverdiener können mit einem niedrigen Eigenbeitrag die vollen Zulagen erhalten. Beispielsweise kann ein Versicherter mit drei ab 2008 geborenen Kindern staatliche Zulagen von insgesamt 1.075 Euro im Jahr erhalten.
Die Rürup-Rente hingegen profitiert vor allem Selbstständige und Besserverdiener. Die Förderung erfolgt über Steuervorteile während der Ansparphase. Die Beiträge zur Rürup-Rente können zu 100 Prozent steuerlich geltend gemacht werden, was dieses Produkt für Gutverdiener und Selbstständige attraktiv macht, die ihre Steuerlast senken möchten.
Es ist jedoch zu beachten, dass sowohl die Riester- als auch die Rürup-Rente einige Nachteile haben. Sie sind oft wenig flexibel und müssen bei Auszahlung voll versteuert werden.
Die betriebliche Altersvorsorge (bAV) ist von Interesse für Arbeitnehmer. Durch den Abschluss einer bAV wird der Rentenbeitrag direkt vom Bruttogehalt abgezogen, was zu einer Verringerung der Steuern und Sozialabgaben führt. Dies resultiert in einer niedrigeren tatsächlichen Nettobelastung im Vergleich zum eingezahlten Beitrag.
Eine Betriebsrente ist besonders attraktiv, wenn der Arbeitgeber daran teilnimmt. Durch die Unterstützung des Arbeitgebers beim Sparen kann ein solides finanzielles Polster für den Ruhestand entstehen. Wenn der Arbeitgeber jedoch nicht zur bAV beiträgt, ist diese möglicherweise nicht die beste Option. Durch die Umwandlung des Entgelts verringert sich auch der Beitrag zur gesetzlichen Rente, was wiederum die Ansprüche an die Rentenkasse mindert.
Seit 2019 sind Arbeitgeber verpflichtet, einen Zuschuss von 15 Prozent zu leisten, da sie durch die betriebliche Altersvorsorge ebenfalls Sozialabgaben sparen.
Private Rentenversicherung: Flexible Altersvorsorge Private Rentenversicherungen werden in verschiedenen Formen angeboten. Es gibt verzinsliche Produkte mit hohem Maß an Sicherheit und Garantien, die jedoch aufgrund des anhaltenden Niedrigzinsniveaus nur geringe Renditen bieten. Bei Vertragsabschluss weiß man jedoch genau, mit welcher Mindestrente zu rechnen ist.
Bei fondsgebundenen Rentenversicherungen wird das Kapital in Investmentfonds angelegt, was die Möglichkeit auf höhere Renditen eröffnet. Insbesondere bei einem langen Anlagehorizont von zehn, 15, 20 oder 25 Jahren ist eine fondsgebundene Rentenversicherung zu empfehlen. Zwar gibt es kaum bis keine Garantiewerte, dafür kann das Kapital möglichst gewinnbringend angelegt werden.
Es ist wichtig, bei der Auswahl der Fonds auf eine breite Risikostreuung zu achten, um Verluste zu minimieren.
Private Rentenversicherungen werden nicht staatlich gefördert. Im Rentenbezug müssen sie nur mit dem Ertragsanteil versteuert werden (Differenz zwischen eingezahlten Beiträgen und Auszahlung). Diese Produkte sind äußerst flexibel: Man kann die Sparraten anpassen, die Laufzeit frei wählen und gegebenenfalls Teilkapitalentnahmen vornehmen.
Unser Tipp: Fonds- und ETF-Sparpläne Besonders interessant für die Altersvorsorge ab 40 sind Fonds- und ETF-Sparpläne. Diese sind ideal für diejenigen, die noch mindestens zehn Jahre Zeit zum Sparen haben.
Bei einem ETF-Sparplan zahlt man monatlich einen festen Betrag in sein Depot ein. Das Geld wird in einen Pool eingezahlt, aus dem die Fondsgesellschaft alle Wertpapiere kauft, die in einem bestimmten Aktienindex enthalten sind. So wird der Index nachgebildet, und die Wertentwicklung des ETFs ist abhängig von der Entwicklung des jeweiligen Index.
Ein ETF zielt darauf ab, die Rendite des nachgebildeten Index zu erzielen, anstatt durch die Auswahl einzelner Unternehmen Gewinne zu generieren. ETFs sind flexibel und lukrativ. Obwohl sie Kursschwankungen unterliegen und Verluste verzeichnen können, lässt sich dieses Risiko durch eine breite Risikostreuung minimieren. Aufgrund ihrer potenziell hohen Rendite im Vergleich zu anderen Vorsorgeprodukten eignen sie sich besonders für Sparer, die ihre verbleibende Anlagezeit effizient nutzen möchten.
Eine Altersvorsorge ab 40 sollte vor allem auf die Rendite ausgerichtet sein. Auch wenn der Anlagezeitraum nicht mehr so lang ist wie bei 20-Jährigen, kann das Geld auch in 25 Jahren noch gewinnbringend und effizient angelegt werden. Es ist jedoch wichtig, eine Altersvorsorge zu wählen, die zu den eigenen Zielen passt.
Wir helfen gerne dabei, das optimale Produkt für den Vermögensaufbau zu finden. Zusammen können wir herausfinden, wie hoch die Rentenlücke ist und welche Altersvorsorge am besten geeignet ist. Unsere BKC-Berater stehen zur Verfügung, damit Sie beruhigt und sorgenfrei in die Zukunft blicken können. Nehmen Sie Kontakt auf!
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