Sicherheit
Der Sicherheitsaspekt beschreibt das Risiko eines Kapitalverlusts. Kein Finanzprodukt ist vollkommen risikofrei, aber einige Anlageformen gelten als besonders risikobehaftet, wie zum Beispiel Aktien und Crowdinvesting. ETFs und Fonds liegen im mittleren Risikobereich, während Sparbuch, Tagesgeld, Festgeld und Edelmetalle als sicherer gelten.
Es ist wichtig zu wissen: Je sicherer ein Finanzprodukt, desto niedriger ist in der Regel die erwartete Rendite. Wer also einen Fokus auf hohe Renditen legt, muss bereit sein, ein höheres Risiko einzugehen.
Liquidität
Die Liquidität beschreibt, wie schnell ein Anleger auf sein Kapital zugreifen kann. Produkte wie Sparbuch oder Tagesgeldkonto bieten jederzeit Zugang zu Geld, während bei Investitionen in Aktien oder Fonds die Flexibilität eingeschränkt ist. Wird Kapital vorzeitig entnommen, kann dies sogar mit Verlusten verbunden sein. Investitionen in Immobilien zeichnen sich durch noch geringere Liquidität aus, da sie unter Umständen nur schwer oder mit großen Verlusten verkauft werden können.
Sparer müssen daher entscheiden, ob sie jederzeit Zugriff auf ihr Kapital haben möchten. Eine höhere Liquidität geht jedoch oft mit geringeren Renditechancen einher.
Rendite
Wer sein Kapital effizient vermehren möchte, setzt auf die Rendite. Zwei Faktoren spielen dabei eine entscheidende Rolle: Die Dauer der Anlage und das Risiko. Für eine hohe Rentabilität ist es oft sinnvoll, das Geld langfristig anzulegen. Besonders bei Fonds, ETFs und Immobilien sollte ein Zeitraum von mindestens fünf Jahren, bei Immobilien sogar 15 bis 20 Jahren eingeplant werden. Um eine höhere Rendite zu erzielen, müssen jedoch auch mehr Risiken in Kauf genommen werden.
Wer zum Beispiel für die Rente spart und wenig Zeit bis zum Ruhestand hat, sollte sicherheitsorientierte Produkte wählen, um das Verlustrisiko zu minimieren. Wer hingegen noch viel Zeit hat und Schwankungen am Markt besser ausgleichen kann, hat die Möglichkeit, höhere Risiken einzugehen, um die Renditechancen zu maximieren.